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Patientenportal

Homöopathie

Was ist während einer homöopathischen Behandlung zu beachten?

 

Prinzipiell gilt, daß der Patient keine Verhaltensmaßregeln vom homöopathischen Arzt erhält. Der homöopathische Arzt will ja wissen wie es um seinen Patienten geht und keine Symptomkosmetik betreiben. Deshalb gilt grundsätzlich, daß der Patient essen und trinken darf wonach ihm verlangt. Leider gibt es hier aber eine Ausnahme. Ätherische Öle stören die Reaktion auf homöopathische Mittel. Deshalb sind folgende Dinge während einer homöopathischen Behandlung streng verboten:

-Kamille in jeglicher Form (Salbe, Tee, Arzneimittel)


-Pfefferminze in jeglicher Form (Tee, Kaugummi, Zahnpasta,
Hustenbonbon)

-Kaffee (auch entcoffeinierter und Coca Cola) - Carokaffee stellt einen guten Ersatz dar.

 

-starke ätherische Öle (z. B. Kampfer-, Menthol-, oder Pfefferminzöl u.a.)
Ätherische Öle stören die Reaktionb auf homöopathische Mittel. Deshalb sind folgende Dinge während einer homöopathischen Behandlung streng verboten:


-Zahnpasta mit o.g. ätherischen Ölen

Geeignet sind :
Elmex mentholfrei (Apotheke)
Silicea ohne Pfefferminzöl (Reformhaus)
Eubionta (Bioläden)
Für Kinder: Laveramed Erdbeer-Geschmack
Laveramed Früchtegeschmack mit Fluorid (Bioläden)

Heilungsverlauf

 

Während einer homöopathischen Behandlung geschieht es oft, daß mit verschwinden der Hauptbeschwerde "neue", altbekannte Beschwerden auftauchen. Dies stellt keinen Grund zur Besorgnis dar, sondern entspricht dem normalen Heilungsverlauf.

Die "neuen-alten" Beschwerden verschwinden im allgemeinen ohne weitere Therapie. Wenn Sie sich Sorgen machen oder die Beschwerden sehr stark werden, sollten Sie mich in jedem Fall anrufen.
Oft werde ich Sie bitten das Mittel nur einmal pur einzunehmen.
Die folgenden Einnahmen sollen Sie dann verkleppern. Dies wird gemacht um den Arzneimittelreiz zu variieren.

Da es häufig zu Mißverständnissen kommt, soll hier genau beschrieben werden, wie ein Arzneimittel verkleppert wird.

Verkleppern

 

Sie füllen ein sauberes (von Spülmitteln freies) Glas zu 1/3 mit sauberem Leitungswasser oder anderem sauberem Wasser (ohne Kohlensäure).

Hier hinein geben Sie 3 Globuli des Arzneimittels und rühren mit einem Plastik- oder Hornlöffel bis die Globuli aufgelöst sind. Auf gar keinem Fall darf ein Metallöffel verwendet werden.

Von diesem "Verkleppertem" nehmen sie einen Teelöffel ein.
Wenn sich die Krankheitssymptomatik nach der ersten Gabe innerhalb von einer Stunde gar nicht verändert hat (weder schlechter noch besser), dürfen sie noch einmal einen Teelöffel des Gemischs nehmen. Wichtig ist, daß Sie vorher 10x kräftig rühren.
Sobald sich etwas verändert, nehmen sie nichts mehr von dem aufgelöstem Arzneimittel.
Sie müssen sich in dieser Situation vergegenwärtigen, daß die Homöopathie eine Reiztherapie ist. Der Organismus wird solange gereizt bis er reagiert. Dann sind die Selbstheilungskräfte aktiviert.
Und nichts kann wirksamer heilen als die natürlichen Selbstheilungskräfte.

Ein Arzneimittel kann dann nur noch schaden. Erst wenn die Symptomatik über längere Zeit gleich bleibt oder schlechter wird, darf das Mittel, nach zehnmaligem rühren, wieder eingenommen werden.

Nebenwirkungen in der Homöopathie

 

Grundsätzlich gilt, daß die homöopathische Therapie keine Nebenwirkungen im schulmedizinischen Sinne besitzt. Ein falsch gewähltes homöopathisches Medikament zeigt meist keine Wirkung, weder eine positive noch eine negative! Bei unsachgemäßer Anwendung homöopathischer Medikamente kann es allerdings zu unerwünschten Reaktionen kommen, z.B.
- wenn mehrere homöopathische Medikamente gleichzeitig gegeben werden. Der Organismus wird dadurch verwirrt und die Heilung erschwert.
- wen unsachgemäß zu oft und zu viele Hochpotenzen (z.B. C30, C200 oder höher) verabreicht werden. In diesem Fall kann der Patient eine (völlig ungefährliche) Arzneimittelprüfung durchmachen. Es ist dann schwer die Prüfungssymptome von den Krankheitssymptomen zu unterscheiden.

Dadurch kann die Heilung erschwert werden. Deshalb gilt bei Hochpotenzen:
Weniger ist oft mehr.
Es ist immer besser, eine Reaktion ausklingen zu lassen bevor ein Arzneimittel wiederholt wird.

Einnahmehinweis
 

3 Globuli in einem halben Glas Wasser unter beständigem Rühren auflösen.

Einen Teelöffel einnehmen.

Wirkt das Mittel nicht sollte das Mittel maximal ein weiteres Mal eingenommen werden. Tritt keine Verbesserung ein war das Mittel falsch gewählt.

Tritt eine Verbesserung des Zustands (eventuell nach einer Erstverschlimmerung ein) kann nach frühestens 3 Stunden ein weiterer Teelöffel (nach zehnmaligem umrühren) eingenommen werden.

Aber nur, wenn die Verbesserung nicht voranschreitet. Solange die Verbesserung voranschreitet ist keine weitere Mitteleinnahme nötig.

 

 

Die Details entnehmen Sie bitte dem .pdf Dokument

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